Feuerwehr

Schwarzenbek

Dachstuhlbrand

Montag, 25.04.2011 02:29

Einsatzort: Grünerweg , 21514 Büchen
Schleife: 1 - Einsatz Groß
  Fahrzeuge: MZF, TLF 16/25, DL(A)K23/12, HLF 20/16, LF 20/20, RW 2

Vermutlich eine Serie von Brandstiftungen hält die Feuerwehrleute in Büchen und Umgebung in Atem. Bilanz allein über Ostern bisher: Mindestens 300000 Euro Schaden. Wie durch ein Wunder erlitt bisher nur ein Feuerwehrmann leichte Verletzungen.

Am Ostermontag gegen 2.30 Uhr gab es Großalarm für die Feuerwehren aus Büchen, Schwarzenbek, Müssen, Witzeeze und Büchen-Dorf: Am Grünen Weg brannten ein in einem Carport abgestellter Kleinbus, das Carport und auch der Dachstuhl eines angrenzenden Walmdachbungalows in voller Ausdehnung. 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz, erst nach mehr als fünf Stunden waren alle Brandnester gelöscht. Jetzt ermittelt die Polizei.

"Als wir am Einsatzort waren, hatte das Feuer vom Carport bereits auf das Dach des Hauses übergegriffen. Innerhalb weniger Minuten brannte das Dach dann lichterloh", erklärte Büchens Wehrführer Jürgen Lempges. Acht Strahlrohre wurden eingesetzt, um die Flammen zu bekämpfen. Das Wasser wurde aus der nahen Steinau gepumpt.

Schon am Ostersonntagabend hatte es mehrfach in Büchen gebrannt. Am Raiffeisenweg, direkt neben der Feuerwehr, und an der Bahnhofstraße standen mehrere Altpapiercontainer in Flammen. nahezu zeitgleich brannte ganz in der Nähe am Wiesenweg auch noch ein Komposthaufen. Alle drei Brände konnten von der Feuerwehr gelöscht werden, ohne dass größerer Schaden entstanden war.

Morgens um 4.30 Uhr hatte das noch anders ausgesehen: An der Möllner Straße, auf dem Parkplatz vor dem DRK-Heim, standen drei Autos in Flammen. Sie brannten völlig aus. "Es hat ganz sicher jemand gezündelt", ist Lempges überzeugt.

Beim Einsatz am Grünen Weg unterstützte die FF Schwarzenbek die Löscharbeiten. Sechs Fahrzeuge waren ausgerückt. Unter anderem wurden die aus dem Dachstuhl schlagenden Flammen aus dem Korb der Drehleiter mit einem Hohlstrahlrohre bekämpft. Die Korb-Besatzung öffnete mit Hilfe eines Einreißhakens auch das Dach, um an die Flammen darunter gelangen zu können.

 

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